Ausfluege

Samstag, 3. Februar 2007

Wien I

Regina ist mal wieder unterwegs, diesmal kurzentschlossen nach Wien. So weit ist es ja nicht, 3 Stunden bis Budapest und dann nochmal drei Stunden bis Wien. Die Stadt ist so unglaublich schön!!! Bin die ganze zeit nur am Laufen und Schauen und Stunden. Gestern die Mariahilfstrasse bis zur Hofburg gelaufen, um die Hofburg, zur Albertina und dann in die Ausstellung meines Lieblingsmalers. Viele frühe Werke, auch viele Federzeichnungen, die mir gar nicht so gefielen, aber auch Pastellkreidebilder und Ölbilder. Die Farben sind unglaublich, in der Wirklichkeit viel leuchtender als auf Bildern, die ich gesehen habe. Und man erkennt auf seinen Bildern Witebsk, so viele russische Motive auch. Allein dafür hat es sich gelohnt, hierher zu kommen. Stundenlang durch die Ausstellung getigert und Bilder beschaut. Danach weiter durch die Stadt gebummelt, versucht in Richtung Stadtpark (wie kann man bitte dort schlafen?) zu laufen und dabei irgendwann mal auf die Karte geschaut, was dazu führte, dass mich ein blondes Exemplar mit halblangen Haaren angesprochen hat, ob ich den Hilfe bräuchte. Gut, hab mir dann erklären lassen, wo ich bin, mich auf einen Kaffee in ein Original Wiener Kaffeehaus einladen lassen, mir sämtliche unbedingt anzusehenden Sehenswürdigkeiten aufschreiben lassen und dabei erfahren, dass besagtes Exemplar- genau Musiker ist. Hah! Nicht schon wieder :-) Können einen nicht mal normale Menschen ansprechen? Danach doch noch zur Oper und die Ringstrasse bis zum Park und zum Kurpalais gelaufen und dann kreuz und quer nach Hause.
Samstag sehr früh aufgestanden, irgendwie erwische ich immer den unerträglich schnarchenden Zimmergenossen! Dafuer also ganz frueh in die noch schlafende Stadt gelaufen und die Liste der Sehenswuerdigkeiten abgelaufen. Angefangen ueber STefansdom, spanische Hofreitschule, Rathaus, Hofburg, immer groessere Bogen geschlagen, irgendwann Votivkirchen, Schottenplatz nur schauen, schauen und staunen. Zu und Musse gehabt, in Buchlaeden und Cafes zu verweilen und dann als es langsam dunkel wurde irgendwann ins Haus der Musik gegangen. Auch so ein Museum, in dem man sich stundenlang aufhalten kann. Ganz interessante Sachen zum Selbstausprobieren, ueber Toene und Musik, die Moeglichkeit seine Hoergrenze herauszufinden (meine liegt bei 18 100 Hz, schon ziemlich hoch glaube ich), futuristische Instrumente zu spielen...Und Dirgent werde ich wohl nie im Leben. Ich habe mich ja immer gefragt, wozu ein Dirigent gut ist, jetzt weiss ich es. Im Museum hat man die Moeglichkeit, vor einem Videorchester zu spielen, was genau dass spielt, was man dirigiert. Oder auch nicht...Alles Umstehenden haen sich auch koeniglich amuesiert, da frueher oder spaeter jeder von den Musikern den Hinweis bekam, dass dann das Orchester wohl besser allein spielen koennte :-) Abends bin ich dann spontan zum Musikal "Tanz der Vampire" und hab tatsaechlich mit viel Glueck eine Karte bekommen. Und Mr. Polanski himself gesehen, der anlaesslich des 10. Jahrestages der Premiere anwesend war. Das Leben kann so spannend sein :-)

Sonntag dann den ganzen Tag Schoenbrunn, im Park spazierengegangen, sonnenschein genossen und Sissischloss besichtigt. Mein Gott, ist die Frau auf Photos schoen. Bei Gemaelden kann man ja mogeln, aber bei Photos aus der Zeit? Und um vier musste ich dann schon wieder zum Zug, so nah ist Wien dann doch nicht...

Bilder folgen, wenn endlich das Paeckchen aus Pecs angekommen ist. Vermutlich ist der geschaetzte Kollege eher da als seine Post!!!

Montag, 7. August 2006

Ausflug nach Pecs und Villany

Pécs auf deutsch Fünfkirchen, nahe der kroatischen Grenze gelegen, ist mit 160.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Ungarns (irgendwie kam es mir groesser vor als Szeged, aber das soll die viertgoesste Stadt sein) und der Komitatssitz des Komitats Baranya.
Pécs ist Bischofssitz und Universitätsstadt sowie Zentrum der Donauschwaben und Heimat von neun ethnischen Minderheiten mit eigenen Selbstverwaltungen.

pecs

Villany ist die "Stadt der Trauben und Weine" und ist auch heute noch von Donauschwaben bewohnt, die nach den Türkenkriegen von Maria Theresia dort angesiedelt wurden und sich vor allem durch ihren Fleiß auszeichneten. Sie brachten neue Weinsorten nach Ungarn mit (z. B. Portugieser) und erarbeiteten sich einigen Wohlstand...(Informationen stammen von Wikipedia) In Villany haben wir uns im Wesentlichen mit Weinbeschaeftigt, Weinverkostung in einer Winzerei mit dem schoenen deutschen Namen "Wunderlich" und wirklich gutem Wein. Und es gibt tatsaechlich auch trockenen Wein hier. Nach 3 Jahren in Sachsen bin ich doch keinen suessen Wein mehr gewoehnt...

villany

Die Amis und die Niederlaender haben dabei mal wieder der Klischees alle Ehre gemacht, etxrem noisy das Wochenende...

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