Mittwoch, 23. Mai 2007

Es passiert nix in meinem Leben...

Mein Geburtstag war toll, ganz andere Menschen da, als ich erwartet hatte, Studenten, von denen ich es nicht gedacht hätte und außer mir eigentlich nur Ungarn. Wie ganz häufig merke ich dann, wie sich mit der Sprache auch die Persönlichkeit verändert. Auf deutsch sind sie ganz anders. Obwohl sie sehr gut deutsch sprechen, aber auf ungarisch einfach witzig und schlagfertig und mit einem trockenem schwarzen Humor, den ich gar nicht von ihnen kenne. Dann merke ich auch immer meine eigenen sprachlichen Grenzen... Und tolle Geschenke habe ich bekommen- meine Vorliebe für Katzen, Bücher und Schokolade sind wohl in Ungarn bekannt, ein ungarisches Kochbuch, ungarische Musik, viele schöne Dinge, die auch nach Jahren noch Erinnerung an Ungarn sein werden :-)

Donnerstag war ich mit Peti auf dem Weinfestival und habe merkwürdige ungarische Trinksitten kennengelernt- nämlich, dass man in einer Reihe trinken muss. Gut, dachte ich, verständlich, halt bei einer Sorte bleiben. Stimmt nicht- man trinkt in der Reihenfolge trocken, halbtrocken, halbsüss, süss, Tokajier und eventuell Must (angegorener Traubensaft). Phuuu! Am nächsten Tag war ich ziemlich müde und hatte leichte Kopfschmerzen. Und dann war da noch ein nächtliches Telefonat und ein unsanftes Wecken um 7 Uhr mogens :-)

Ich will ja nicht sagen, dass ich unbelehrbar bin, aber das Wochenende ging noch sehr alkoholhaltig weiter...Am Freitagabend kam der geschätzte Kollege aus Pécs und musste natürlich auch das Weinfest besichtigen und zuhause haben wir dann zum Tanz der Vampire noch eines meiner Geburtstagsgeschenke fachmännisch verkostet.

Samstag in Budapest endlich mal wieder IKEA, ich hatte ernsthafte Entzugserscheinungen. Ganz viel Kram gekauft, dann im PArk gesessen und dann zur Abschiedsparty von zwei Kollegen, die jetzt zurück nach Deutschland gehen. Insgesamt 10 Nationen waren vertreten, die Deutschen in der Minderheit und die Klischees über die trinkfesten Osteuropäer sind eben nicht nur Klischees... anstrengendes Wochenende! Gut das ich jetzt fast nix mehr zu tun habe. Kann ausschlafen, Klavierüben, Russisch lernen, blog schreiben, nachmittags schwimmen gehen... Sehr ruhig gerade hier.

Mittwoch, 16. Mai 2007

Enttäuschung...

mit Berlin...mal schauen, was ich da draus mache. Kein Geburtstagsgeschenk! Ich hoffe mal, der geschätzte Kollege behält mit seinen Prophezeihungen recht... hänge grad so ein bissl durch.

Wer????

Wer um alles in der Welt hat mir Blumen zum Geburtstag geschickt? Und dann keinen Namen dazu geschrieben??

Geburtstag

habe ich heute und meine Studenten schicken mir alle lustige e-cards. Ich fürchte mal, heute abend kommt niemand mehr zur Vorlesung, die sind alle schon zuhause. Vielen Dank für die Päckchen, Aina vor allem, ich hab mich so gefreut. Mit Verstand gepackt- alles was man braucht in der Fremde :-)

Dienstag, 15. Mai 2007

Ich grabe mich ein...

...wenn ich hier noch weiter Klausuren korrigieren muss... Stellt sich mir die Frage, was ich überhaupt das ganze Semester erzählt habe...Gerade von den letzten Stunden ist offenbar gar nix hängen geblieben. Jaja, ich weiss, es liegt immer am Lehrer. Habe ersthaft schon überlegt, ob ich über manche Themen gar nicht gesprochen habe- aber so ein, zwei, von denen ich es zum Teil gar nicht erwartet habe, haben dann doch die richtigen Antworten...
Seufz... und draußen hats wieder mal 30 Grad...

Den Tag gerettet...

hat mir meine Kollegin, die mir einfach so ein Schälchen Erdbeeren mit Schlagsahne auf den Tisch stellte. Dabei habe ich doch erst morgen Geburtstag :-)
Päckchen aus Bremen ist gestern eingetroffen, wurde aber noch nicht geöffnet.

Montag, 7. Mai 2007

Kroatien die erste...

Wenn der geschätzte Kollege keinen Kroatienbericht abliefert, dann muss ich es wohl selbst tun...Um es mal auf en Punkt zu bringen- Kroatien war toll! Einziger Wehmutstropfen ist, dass es so kurz war. Ansonsten war alles eigentlich schön, vielleicht sogar schöner als Rumänien.

Mein Mittwoch war anstrengend und sehr durchgeplant. Ungarischunterricht, meinen Unterricht vorbereiten, Klavierstunde, zurück zu Wohnung, den Mechaniker treffen, der die Überschwemmung im Badezimmer beseitigen musste, zurück zur Uni, 3h Vorlesung halten, dann mit meinen Mädels nach Pécs fahren, gegen halb elf beim geschätzten Kollegen ankommen und dort von netten Menschen und einem gedeckten Tisch empfangen zu werden und endlich etwas zu essen bekommen... Wunderbar!

Donnerstag dann nach viel zu wenig Schlaf morgens Abfahrt nach Kroatien und diesmal, welch Wunder hatte auch jeder seinen Pass dabei. Allerdings haben mir meine Mädels Mittwoch erstmal einen Herzschlag verursacht, weil eine den Pass nicht dabei hatte. Netterweise haben sie dann im Satz danach gleich erklärt, wie sie das Problem gelöst haben - der Vater in Budapest hat den Pass einem Zugschaffner mitgegeben und wir haben ihn Mittwochabend um halb elf noch am Bahnhof abgeholt...merke: Probleme immer nur in Zusammenhang mit der Lösung dem Chef präsentieren...
Ankunft in Osijek und Unterkunft in einem supereleganten Hotel, dass natürlich wieder einmal dem Bruder der Schwester der Schwägerin des Dekans gehörte, aber egal. Zimmer mit dem geschätzen Kollegen geteilt- keiner von uns beiden wollte sich mit dem Busfahrer zusammentun :-) Meine Abneigung gegen Zimmer mit fremden Menschen teilen ist ja hinreichend bekannt und nicht immer enden Pflichtwgs so nett wie in Riga!! ...

Fortsetzung folgt!

Mittwoch, 2. Mai 2007

Blogblabla

Ich hab´s geahnt... Da hab ich jetzt schon ein Flügelchen zuhause stehen und gehe doch in die Musikschule zum Üben, wenn ich die Möglichkeit habe...Und jetzt können sich alle die amüsieren, die kein Klavier spielen, aber so ein Klavier lebt. Und das tut das Flügelchen nicht. Hmmm.
Ansonsten heute volles Programm, auch weil ich die letzten Tage so faul war. Heute abend geht es direkt nach der Vorlesung nach Pécs, morgen frühh steht Kroatien auf dem Plan. Muss noch Unterricht vorbereiten, Aufsatz abschicken, Sachen packen, hab noch Klavier, also auf gehts...

Dienstag, 24. April 2007

Keine Lust auf...

...Unterricht. und überhaupt Meine Studis werden sich wiedermal wohl kaum fürs Europarecht begeistern. Weiss nicht, ob heute ein Referat gehalten wird oder nicht. Und am schlimmsten, noch keine Ahnung, wie ich morgen das Zivilrecht gestalte. Viel zu viel Stoff für die noch kommenden 2 Vorlesungen. Sehe eine schlaflose Nacht auf mich zu kommen. Tja, da muss ich jetzt wohl genau. Genau wie durchs Europarecht. Und immernoch keine Antwort aus Berlin.

Donnerstag geh ich mir ein Fastklavier kaufen. Wenn´s sonst nix erfreuliches im Leben gibt... *seufz

Ich will wenigstens einen Brief im Briefkasten haben!!!

Eigentlich...

könnte ich eine eigene Rublik "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen" anlegen.

Grad wieder eine Stunde Klavier gespielt und mal wieder an meine Grenzen gestossen. Diesmal- zwei Hände und ein Fuss, sprich Pedal- zuviel Koordination für mich. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert, bis ich es hinbekomme. Ratschläge zum Üben werden erbeten. Das schöne ist aber, dass man die Fortschritte merkt...

Montag, 23. April 2007

Geschafft.

Nur noch letzte Kleinigkeiten zu erledigen mit Aufsatz und Bericht. Dafür kommt dann wieder der Unterricht...

Morgen ist auch noch der geschätzte Kollege von nebenan weg *seufz. Gar kein Grund mehr in die Uni zu gehen :-)

Dafür ist aber der Baron wieder aufgetaucht!!! Hat mich tatsächlich angemailt und leichtsinnigerweise nach Prag eingeladen. Ich freu mich jedenfalls, dass er sich wieder gemeldet hat. Es sind ziemlich genau 5 Jahre um... Wünschte, ich wäre so konsequent!

Reg

Bitte darüber nachdenken:

von mirtana

Kleines Gedankenspiel
Stellen wir uns einen Mann und eine Frau vor. Ein typisch deutsches Ehepaar mit einem Häuschen und zwei Kindern. Zu dem Häuschen gehört ein großer Garten mit viel Rasen, wo die Kinder toben können. Es ist ein schöner, sonniger Samstag und abends wird der Geburtstag der Frau gefeiert. Die Frau bittet also ihren Mann, der gerade am Rechner sitzt, kritische Nachrichten liest und sich kopfschüttelnd seine eigenen Gedanken macht, doch bitte noch den Rasen zu mähen und das ein oder andere in der Stadt zu besorgen.

Der Mann hat einen dieser Rasenmäher, die man mit Benzin betreiben muß. Er stellt fest, daß der Tank leer ist. Also führt sein erster Weg zur Tankstelle, wo er seinen Wagen volltankt und noch zwei Kanister Benzin erwirbt. Im Supermarkt kauft er Grillwürstchen, Pappteller, Gelierzucker und zwei Kasten Bier. Auf dem Einkaufszettel, dem ihm seine Frau geschrieben hat, steht auch drauf, er solle bitte im Haushaltswarenladen an der XY-Straße noch leere Flaschen kaufen. Sie hat aus den Johannisbeeren Sirup gemacht, der abgefüllt werden muß. Der Mann freut sich, er mag den selbstgemachten Johannisbeer-Sirup. Auch soll er bitte Stoffreste besorgen, denn die Frau hat festgestellt, daß die Sitzkissen für die Gartenmöbel Löcher haben. Auch das macht der brave Ehemann.

Als er wieder zu Hause ist, mäht er den Rasen, baut Tische und Stühle auf, da bringt ihm seine Frau das Telefon. Sein Bruder ist dran. Man plaudert kurz und der Bruder stellt fest, daß er sich auf das Spektakel freue, das werde bestimmt großartig. Die Frau hat alles vorbereitet und auch der Mann ist fertig mit dem Garten. Sie haben noch eine Stunde Zeit. Die Frau macht sich fertig und belegt das Badezimmer, der Mann surft durch das Internet und landet auf einer Seite, auf der eine Demonstration angekündigt wird. Dort verbringt er vielleicht fünf Minuten, liest und überlegt dabei, wogegen genau die Demonstranten protestieren wollen und ob sie Erfolg haben könnten.

Die Feier beginnt, man sitzt unter Freunden im Garten und lacht, grillt, erzählt und diskutiert. Plötzlich platzt ein Trupp Polizisten in die Szene und nimmt den Ehemann fest. Warum? Das wird er sich fragen. Nun, ihm wird erklärt, man habe den Verdacht, er plane auf einer Demonstration den Einsatz von Gewalt. Da sitzt er nun in einem Verhörzimmer statt im Kreise seiner Familie und Freunde im Garten und ist nicht mehr der Gastgeber einer Geburtstagsfeier, sondern Verdächtiger.

Ihm wird vorgeworfen, die nötigen Zutaten für Molotov-Cocktails erworben, sich mit seinem Bruder verschworen und sich auf einschlägigen Internet-Seiten herum getrieben zu haben. Nun liegt es an ihm, das Gegenteil zu beweisen ...

Noch ist das reine Fiktion. Fragt sich nur, wie lange noch?

Donnerstag, 19. April 2007

Kann mir bitte jemand den Stern von heute besorgen???

Das darf ja wohl nicht war sein. In was für einem Land, naja, ich gerade nicht, aber egal, leben wir eigentlich? Im Studium habe ich noch gelernt "in dubio pro reo" und gerade darin zeigt sich der Rechtsstaat. Ich muss nicht meine Unschuld beweisen, sondern mir muss meine Schuld bewiesen werden!

weiterlesen hier:

Weg ist er...

... der geschätzte Kollege, der seit heute in der Ukraine weilt. Die Arbeit hat er mir da gelassen *grummel. Das ist aber in Ordnung, war so abgesprochen, das Grummeln gilt eher dem" ich will da auch mal hin und nicht immer nur Erzählungen und Photos zu diesem Land bekommen"!!!

Fleissig war ich auch, hab den Bericht für Rumänien endlich geschrieben, die Abrechnung für Bosch fast fertig, hoffentlich kommt der Brief aus Pécs bald, Kroatienseminarpläne gemacht, Hausarbeitsthema für meine Studis gesucht, diesmal eines, das mir vielleicht weiterhilft, Europäisches Umweltrecht..

Nun noch den Aufsatz weiterkorriegieren...

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